DPI

(Abk. für engl. dots per inch: „Punkte pro Inch“), Einheit, mit der im Druckwesen die Zahl der Bildpunkte des Rasterverfahrens (also nicht: der Pixel des Bildes!) pro Inch (= 2,54 cm) angegeben wird; also die Bildauflösung für den Druck. Die Bildauflösung für elektronische Ausgabegeräte wird in PPI angegeben.

Eine sehr gute Bildqualität wird im Druck mit 300 dpi erzielt, eine gute noch mit 150 dpi.
Wie groß ein digitales Bild von 1200 px × 1200 px in sehr guter Bildqualität von 300 dpi gedruckt werden kann, lässt sich mit folgender Formel berechnen:

x px : x dpi = x inch. Beispiel: 1200 px : 300 dpi = 4 inch. Um die Längenangabe in Zentimeter umzurechnen, multipliziert man das Ergebnis mit 2,54 (1 inch = 2,54 cm): 4 inch × 2,54 = 10,16 cm. Eine gute Bildqualität von 150 dpi wird analog berechnet: 1200 px : 150 dpi = 8 inch (20,32 cm).

Mit dieser Formel rechnen auch die Bildbearbeitungsprogramme, zum Beispiel Photoshop oder Irfan-View (unter der Menüoption „Bildgröße“ im Photoshop und unter der Menüoption „BildGröße ändern“).

IPTC-Daten

(IPTC = Abk. für engl. International Press Telecommunications Council, ein Weltverband von Nachrichtenagenturen und Zeitungen für die technische Normierung des Nachrichtenaustausches), nach internationalem Standard erfasste bzw. erzeugte Informationen zu den Inhalten von Einzelmedien, vor allem von Bildern.

IPTC-Daten zählen zu den Metadaten; sie gehören nicht zum eigentlichen Inhalt, sondern ergänzen ihn, und bilden daher eine eigene, nachgeordnete Ebene (meta = griech. „nach“). Dazu zählen beispielsweise: Dateiformat, Dateigröße, Dateiname, Höhe und Breite (in Pixel), Farbraum, bei Fotos meist auch Kamera und Aufnahmedatum sowie eine Vielzahl weiterer Metadaten, die Kameras beim Fotografieren automatisch mit erzeugen.

Der IPTC-Standard erlaubt die Erhebung von großen Mengen klassifizierter Informationen, zum Beispiel auch von Beschreibungen zum Inhalt. Der Austausch von IPTC-Daten funktioniert jedoch nur, wenn sie nach bestimmten Konventionen angelegt sind. Mit die bekanntesten Konventionen sind die des Dublin Core (engl. „Dublin-Kern“, benannt nach dem Tagungsort Dublin einer internationalen Arbeitsgruppe in Ohio).

IPTC-Daten werden von digitalen Kameras automatisch erstellt, wenn auch nur rudimentär; sie können in Bildbearbeitungsprogrammen, in speziellen Metadaten-Programmen oder ganz einfach im Windows-Explorer bearbeitet werden.

Pixel

Abk. px; die kleinste Einheit von digitalen Fotos, Vektorgrafiken und Videos. Jedes Pixel repräsentiert Farbinformationen, die sich aus einem roten, einem grünen und einem blauen Bestandteil zusammensetzen. Die Menge der Farbinformationen pro Pixel kann je nach Dateiformat variieren. Pixel selbst haben keine bestimmte Größe, sie sind nur Farbinformationen. Pixel in Vektorgrafiken sind – im Unterschied zu Pixeln in Videos – grundsätzlich quadratisch.

Die Zahl der Pixel eines Bildes ist absolut, das heißt, sie bleibt bei Größenveränderungen identisch: Ein Bild mit 1200 px × 800 px hat 1200 Pixel in der Höhe einer Grafik und 800 Pixel in der Breite, egal, ob sie auf einem geeigneten Ausgabegerät (Bildschirm) in einer Größe von 12 cm × 8 cm ausgegeben wird oder in einer Größe von 12 000 cm × 8 000 cm. Entsprechend wird sie, je stärker sie vergrößert wird, unscharf.

Wie viele Pixel ein digitales Bild haben sollte, hängt wesentlich davon ab, in welchem Medium es später ausgegeben werden soll. Für den Druck ist eine sehr hohe Pixelzahl nötig (DPI); für den Standardfall, die Betrachtung am Bildschirm, reichen 1200 Pixel für die längere Seite (Höhe oder Breite) aus.

Wie viel Pixel ein digitales Bild hat (und wie vollständig die Farbinformationen der Pixel sind), bestimmt maßgeblich seine Dateigröße.

PPI

(Abk. für engl. pixel per inch), Einheit, mit der die Darstellungsleistung elektronischer Ausgabegeräte (Bildschirme) pro Inch angegeben wird. Ein gängiges Maß ist zum Beispiel 1280 px × 1024 px bei einem 19-Zoll- (19″-)Bildschirm mit einem Seitenverhältnis von 5 zu 4 (entspricht einer Größe von 15″ × 12″). Wesentlich mehr zeigen nur professionelle Bildschirme spezieller Berufsgruppen an.