IPTC-Daten

(IPTC = Abk. für engl. International Press Telecommunications Council, ein Weltverband von Nachrichtenagenturen und Zeitungen für die technische Normierung des Nachrichtenaustausches), nach internationalem Standard erfasste bzw. erzeugte Informationen zu den Inhalten von Einzelmedien, vor allem von Bildern.

IPTC-Daten zählen zu den Metadaten; sie gehören nicht zum eigentlichen Inhalt, sondern ergänzen ihn, und bilden daher eine eigene, nachgeordnete Ebene (meta = griech. „nach“). Dazu zählen beispielsweise: Dateiformat, Dateigröße, Dateiname, Höhe und Breite (in Pixel), Farbraum, bei Fotos meist auch Kamera und Aufnahmedatum sowie eine Vielzahl weiterer Metadaten, die Kameras beim Fotografieren automatisch mit erzeugen.

Der IPTC-Standard erlaubt die Erhebung von großen Mengen klassifizierter Informationen, zum Beispiel auch von Beschreibungen zum Inhalt. Der Austausch von IPTC-Daten funktioniert jedoch nur, wenn sie nach bestimmten Konventionen angelegt sind. Mit die bekanntesten Konventionen sind die des Dublin Core (engl. „Dublin-Kern“, benannt nach dem Tagungsort Dublin einer internationalen Arbeitsgruppe in Ohio).

IPTC-Daten werden von digitalen Kameras automatisch erstellt, wenn auch nur rudimentär; sie können in Bildbearbeitungsprogrammen, in speziellen Metadaten-Programmen oder ganz einfach im Windows-Explorer bearbeitet werden.